Die Reisen nach Paris, Den Haag und Amsterdam füllten den Erinnerungskoffer. Und auch meine Reise als Autorin blieb aufregend. Zwei Buchveröffentlichungen konnte ich 2023 verzeichnen, neue Kontakte wurden geknüpft und neue Projekte begonnen. Viele schöne Momente, aber auch Scheitern und Frustration, brachte das Jahr für mich. Ich habe viel Fachwissen angehäuft, mich weitergebildet und auch persönlich habe ich mich weiterentwickelt. Habe mich immer wieder aus meiner Komfortzone gewagt, bin mutiger geworden. Als introvertierte Person habe ich mich weiter in die Sichtbarkeit getraut, gelernt, wann ich meine Grenzen verteidigen muss und den Konflikt nicht scheuen darf. Ich habe gelernt, dass ich die Schuld nicht immer bei mir suchen muss und es manchmal gesünder ist, sich von Menschen zu distanzieren, die mir nicht guttun. In meiner Schreibtätigkeit wurde ich strukturierter, entwickelte bessere Routinen für mich, sodass ich produktiver wurde. Und ich habe gelernt, dass die Suche nach Perfektion nur eine Illusion ist, die uns davon abhält, unsere Träume zu leben.
Insgesamt war 2023 ein Jahr des persönlichen Wachstums, des Entdeckens und des Lernens. In vielen Bereichen habe ich einen Samen gepflanzt, von dem ich hoffe, dass ich in den kommenden Jahren die Früchte ernten darf – dafür bin ich sehr dankbar.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Was hatte ich mir für 2023 vorgenommen? Und was ist daraus geworden?
- 2 Mein Jahresrückblick 2023
- 2.1 Die Sache mit dem Sport
- 2.2 Aus der Schreibstube
- 2.3 Fortbildungen und Lektoratsgründung
- 2.4 Struggle mit der Technik
- 2.5 Medakas – Auf den Fisch gekommen
- 2.6 Viele erste Male 2023 – Buchmesse, Kletterpark und Leserunden
- 2.7 Kooperationen – Wenn Aufgeben eine Option ist
- 2.8 Von Verbänden, Autorenclubs und der Suche nach Blogger-Magie
- 2.9 Und plötzlich bin ich Schwiegermutter
- 2.10 Von der Mona Lisa bis zu Anne Frank
- 2.11 Lesen
- 3 Meine 3 liebsten eigenen Blogartikel des Jahres
- 4 Mein Jahr 2023 in Zahlen
- 5 Was 2023 sonst noch los war
- 6 Meine Ziele für 2024
Was hatte ich mir für 2023 vorgenommen? Und was ist daraus geworden?
● Veröffentliche „Cupcakes und bittersüße Kaffeeküsse“: Mein zweiter Roman und ich war im Freudentaumel.
● Veröffentliche die Fortsetzung „Das Glück kommt auf drei Pfoten“: Im Sommer sah es finster aus. Ich glaubte nicht mehr an eine Veröffentlichung in diesem Jahr. Am 1. November war es dann doch so weit.
● Praktiziere täglich Yoga: Die guten Vorsätze hielten bis in den Februar. Neustart 2024?
● Mein kleines Lektorat: Ich bin jetzt zertifizierte Lektorin. Hurra!
Mein Jahresrückblick 2023
Die Sache mit dem Sport
2023 startete mit dem enthusiastischen Plan, jeden Tag Yoga zu praktizieren. Inspiriert von Mady Morrisons 30-Tage-Challenge startete ich motiviert und in den ersten Wochen spürte ich die bekannten positiven Auswirkungen auf meinen Körper. Ich war ausgeglichen, fühlte innere und körperliche Stärke. Doch bereits im Februar verpufften meine guten Absichten.
Was war passiert? Um ehrlich zu sein, ich weiß es nicht. Im Gegensatz zum Laufen, das ich im Jahr zuvor ganz aufgeben musste, gab es dieses Mal weder Verletzungen noch andere Beschwerden, die mich von der Yogamatte fernhielten. Ich hatte sogar einen Yogakalender gekauft, um meine Fortschritte darin festzuhalten.
Es war, als ob eine unsichtbare Barriere mich von der regelmäßigen Praxis abhielt. Vielleicht waren es die Herausforderungen des Alltags, der ständige Zeitdruck oder schlichtweg verschobene Prioritäten, die mich daran hinderten, mir Zeit für mich zu nehmen. Der Yoga Kalender liegt mahnend auf meinem Schreibtisch. Vielleicht setzte ich meine unterbrochene Reise darin im neuen Jahr fort?
Aus der Schreibstube
In meiner Schreibstube war viel los. Leider tracke ich meine Schreibzeiten nicht immer zuverlässig und an geschriebenen Worten kann ich meine Arbeit auch kaum messen. Viel wird geschrieben, gelöscht, überarbeitet und wieder neu geschrieben. Was ich aber zuverlässig messen kann, sind die Erfolge, und die gab es in diesem Jahre eine ganze Menge.
Im Februar diesen Jahres habe ich endlich den ersten Band der „Black Forest Love“ Reihe veröffentlicht: „Cupcakes und bittersüße Kaffeeküsse“. Es war ein aufregender Moment, als das Buch endlich in den Regalen stand und die ersten Leserinnen und Leser in die Welt meiner Charaktere eintauchen konnten. Das positive Feedback hat mich umgehauen und ich war unglaublich erleichtert und glücklich.
Aus der ursprünglichen Idee eines Lost Places – inspiriert von den verfallenden Hotels an der Schwarzwaldhochstraße – entwickelte sich ein heruntergekommener Schwarzwaldhof und eine Familiengeschichte, die in leisen und ruhigen Tönen erzählt wird. Kein großes Getöse, kein Drama, sondern Figuren, die wie du und ich sind. Mit Stärken und Schwächen, mit Träumen und inneren Zweifeln. Ein echter Wohlfühlroman mit herrlich duftenden Cupcakes und Kaffeeduft.
Ich liebe diese Geschichte genau aus diesem Grund und nach meinem Debütroman zeigte es mir, ich kann es schaffen. Ich kann meine Autorentätigkeit auf ein Fundament stellen und es bleibt nicht bei dem einen Buch.
Während der Überarbeitung schob sich eine Nebenfigur immer mehr in den Vordergrund. Michi, der beste Freund von Chris, nahm in meinen Gedanken immer größeren Raum ein und erzählte mir seine Geschichte. Ich haderte. Sollte ich sie wirklich erzählen, denn mir war bewusst, dass seine Geschichte anders werden würde, dramatischer. Sollte eine Reihe nicht eher konsistent bleiben? Wie würden meine Leserinnen reagieren? Aber Michi gab keine Ruhe und so kündigte ich im Anhang von „Cupcakes und bittersüße Kaffeeküsse“ die Fortsetzung an.
Es war gewagt, aber ich wollte mir mit der Ankündigung selbst ein bisschen Druck machen. Vielleicht war es zu viel Druck, jedenfalls sah es im Sommer nicht ganz so rosig aus. Ich hing in der Überarbeitung, das Lektorat schien in weiter Ferne und ich machte mir Sorgen, ob ich meine selbst auferlegte Zeitspanne einhalten könnte. Da der Vorgänger nicht als Reihe ausgelegt war, fielen mir auch hier einige Details auf die Füße. Manchmal fühlte es sich an, als würde ich mit zehn heißen Eisen jonglieren und es war weniger die Frage, ob ich mir die Finger verbrennen würde, sondern wann oder ob mir eines der Eisen auf die Füße fallen würde.
Aber ich wollte es wissen und investierte meine ganze Freizeit, es gab Nachtschichten und auch während ich vor der Trainingshalle meiner Jungs wartete, war der Laptop mein ständiger Begleiter. Ich gab nicht auf und kämpfte mich durch alle Schwierigkeiten. Endlich ging das Manuskript ins Lektorat und nach intensiven Wochen der Arbeit und zahlreichen Tassen Kaffee konnte ich im November tatsächlich „Das Glück kommt auf drei Pfoten“ veröffentlichen.
Michis Geschichte ist traurig, berührend und kommt mit mehr Drama daher. Eine Leserin schrieb, dass der Roman sie hat nachdenklich werden lassen. Darüber, wie wir mit Schicksalsschlägen umgehen, wie unsere Einstellung zum Leben ist und wie wir mit unseren Mitmenschen umgehen. Mit jenen, die uns am nächsten stehen.
Und trotzdem kommt zwischendurch diese Wohlfühlatmosphäre auf, die meine Leserinnen im 1. Band kennengelernt haben und die meine Geschichten ausmachen. Ich hatte nie vor, aus „Cupcakes und bittersüße Kaffeeküsse“ eine Reihe zu machen. Aktuell schreibe ich den 3. Band, der den Abschluss bilden wird. Und danach? Ich weiß es noch nicht. Vielleicht versuche ich es auch einmal mit einem Roman in den USA oder Irland? Was meint ihr? Wohin würdet ihr gern mit mir und meinen Geschichten reisen?
Und dann kam das: Die Fehlerteufel tanzten Samba in meinem Buch. Trotz Lektorat, Überarbeitung und Korrektorat. Eine liebe, aufmerksame Leserin schickte mit kurz nach der Veröffentlichung das: „Sie ließen sich das Frühstück essen …“
Was? Nach erstem ungläubigem Kopfschütteln musste ich herzlich lachen. Meine Protagonisten waren sehr viel vornehmer, als ich geahnt hatte. Hier ließ man sogar für sich essen. Ob es dann wirklich sättigend war, lasse ich mal dahingestellt. Im E-Book konnte ich den Fehler zum Glück schnell korrigieren, aber in den ersten Printausgaben werdet ihr diese Stelle noch finden. Es tut mir wirklich leid und ich hoffe, ihr könnt es mit Humor nehmen. Nobodys perfect.
Genau über den Punkt Perfektion bin ich in diesem Jahr immer wieder gestolpert und auch in der Arbeit am Jahresrückblick war es immer wieder ein Thema. Auch Judith Peters hat diesen Punkt immer wieder angesprochen. Perfektion hemmt uns so oft und am Ende machen wir lieber gar nichts. Denn Hilfe, da könnte noch irgendwo ein Fehler sein. Und ja, es werden Fehler da sein. In jedem Buch sind Fehler und nach jeder Veröffentlichung denke ich: Wäre es nicht schön gewesen, wenn ich vielleicht an dieser Stelle … Aber irgendwann muss man loslassen. Perfektion ist eine Illusion. Es geht immer um Weiterentwicklung und wahrscheinlich werden wir die angestrebte Perfektion nie erreichen. Nicht beim Schreiben, nicht beim Bloggen oder all den anderen Themen, denen wir uns im Leben stellen müssen und wollen.
Im November habe ich dann an einem Weihnachtsroman geschrieben, der euch Ende September 2024, pünktlich mit den ersten Lebkuchen und Nikoläusen, erwarten wird. Ich bin wahnsinnig gespannt, wie euch diese Geschichte gefallen wird, aber noch ist sie nicht überarbeitet. Zur Entstehung und Hintergrundinfos gibt es bereits einen ausführlichen Blogbeitrag. Bei diesem Projekt möchte ich meine Community stärker einbinden und sie an Coverauswahl und Titelsuche beteiligen. Auch möchte ich wieder mit Testlesern arbeiten. Und dieses Mal ist die Geschichte von Anfang so ausgelegt, dass eine Reihe daraus entstehen kann. Ich bin selbst gespannt, was sich entwickelt.
Aktuell tauche ich wieder in die Welt meiner Black Forest Love Reihe ein und setze die Arbeit am Abschlussband fort. Es fällt mir schwer, wieder reinzukommen, weil ich diese Geschichte nach dem ersten Drittel auf Eis gelegt hatte. Das ist sehr schade, denn ich glaube an diese Figuren und an die Story. Irgendwie muss ich mich da jetzt durchbeißen, denn die Charaktere haben noch viel vor sich, und ich hoffe, dass ich den dritten Teil im Laufe des Jahres 2024 veröffentlichen kann. Jetzt habe ich es wohl schon wieder getan und eine Ankündigung herausposaunt. Ob es wieder gut geht? Es wird sicherlich eine emotionale Reise, die ich gerne mit euch teilen möchte.
Fortbildungen und Lektoratsgründung
Ich bin ein Kurs-Junkie. Ich liebe es, mich weiterzubilden und zu lernen, mich herauszufordern. Der Startschuss für mein Abenteuer in die Selbstständigkeit erfolgte bereits im Oktober 2022, als ich das erste Modul meines Zertifikatskurses an der Akademie der Deutschen Medien absolvierte. Ich hatte lange überlegt, ob ich es wirklich wagen sollte. Hatte den Gedanken eigentlich verworfen und war nur als Testleserin aktiv. Hier konnte ich meine Leidenschaft für die Arbeit am Text ausleben. Investierte viel Zeit und Herzblut in diese Projekte. Die Rückmeldungen waren gut. „Meine“ Autorinnen waren überrascht, was ich alles anmerkte und das sogar kostenlos.
Ich liebte diese Arbeit, bis ich ein Manuskript bekam, das mich wirklich gefordert und auch überfordert hat. Es war ein absolutes Erstlingswerk mit viel Potenzial und genauso vielen Baustellen. Einerseits fühlte ich mich verpflichtet, andererseits war mir danach klar, ich konnte so viel Arbeit und Leidenschaft nicht länger unentgeltlich anbieten. Ich erkundigte mich, fragte bei Lektorinnen nach und buchte schließlich die Weiterbildung. Dieser Kurs legte den offiziellen Grundstein für meine Expertise im Lektoratsbereich und bereitete mich darauf vor, meine Leidenschaft für Texte zu vertiefen. Wobei, so ganz stimmt das mit dem Grundstein natürlich nicht. Es war eine Erweiterung dessen, was ich bereits in mehreren Kursen und Fortbildungen zum Thema Romaneschreiben gelernt und in der eigenen Schreibstube angewandt habe. Und dessen, was ich als Testleserin eingeübt und erfahren habe. Dabei ging es immer auch um die Auseinandersetzung mit fremden Texten und darum, begründetes Feedback zu geben.
Im Februar und April folgten die beiden letzten Module des Kurses. Mit Stolz darf ich mich nun als zertifizierte Lektorin bezeichnen. In den vergangenen Monaten konnte ich bereits mehrere Autorinnen und Autoren auf ihrem Weg begleiten. Die Bandbreite der Projekte reichte von zwei fesselnden Liebesromanen über eine beängstigende Horror-Kurzgeschichte bis hin zu einem Kinderbuch. Jedes Projekt brachte einzigartige Herausforderungen und kreative Höhepunkte mit sich, und ich bin dankbar, Teil dieser kreativen Reise zu sein.
Als Pädagogin liegt mir die Kinder- und Jugendliteratur besonders am Herzen, weshalb ich einen Schwerpunkt im Lektorat auf dieses Genre legen möchte. Die Entscheidung, mich im Anschluss an meine Ausbildung für den 4 Semester dauernden Fernkurs Kinder- und Jugendliteratur der STUBE in Wien einzuschreiben, war der nächste Schritt. Wobei natürlich auch weiterhin Genreliteratur für Erwachsene herzlich willkommen ist.
Die ersten Skripte und Hausarbeiten des Kurses habe ich bereits erfolgreich bearbeitet. Es erfüllt mich mit Freude, mich weiterhin mit neuen Herausforderungen auseinanderzusetzen und mein Wissen zu vertiefen.
Die Selbstständigkeit als Lektorin ist für mich nicht nur ein beruflicher Schritt, sondern eine Leidenschaft, die ich Tag für Tag lebe. Jedes Projekt, jeder Autor, jedes Buch ist eine neue Gelegenheit, die Magie der Worte zu entfalten und Geschichten zum Leben zu erwecken.
Struggle mit der Technik
Als jemand, der nicht unbedingt als technikaffin bekannt ist, war mein Webhosting bei Jimdo lange Zeit meine sichere Oase. Alles funktionierte, und wenn mal etwas klemmte, konnte ich einfach „hier“ rufen, und das Problem wurde behoben.
Dann trat ich dem Write Choice Club bei – einer Autoren-Community, bei der es nicht ums Schreiben, sondern um Marketing geht. In einem der ersten Workshops wurde erklärt, warum ein eigener Blog sinnvoll ist. Die Idee leuchtete ein. 2000 Zeichen auf Instagram reichen so oft nicht aus, um meine Gedanken festzuhalten. Außerdem rutschten die Beiträge mit der Zeit immer weiter nach unten, waren unsortiert und gerieten in Vergessenheit. Mit einem eigenen Blog würde ich das ändern und aus meinen Blogbeiträgen relativ einfach auch Beiträge für Social Media generieren können. Content Recycling heißt das und ich war Feuer und Flamme. Warum war ich da eigentlich nicht selbst draufgekommen? Doch Jimdo wollte nicht mitspielen. Die Lösung hieß: WordPress. Zähneknirschend stürzte ich mich in dieses Technik-Abenteuer, das mir unzählige Stunden Arbeit abverlangte. Ich habe so viele Tutorials angesehen, dass ich beinahe hätte mitsprechen können. Nachtschichten waren meine neue Normalität. Aber, tadaaa, hier ist mein eigener Blog!
Inzwischen gab es manche Herausforderung. Nicht alles funktioniert so einfach, wie es immer gern erzählt wird – à la „Hier zeige ich dir, wie ich in 15 Minuten eine eigene Webseite aufsetze.“ Erst fand ich keine Möglichkeit im Blog ein Inhaltsverzeichnis aller Blogeinträge einzurichten, dann legte ein rebellisches Plugin die ganze Seite lahm. Meine Webseite mag nicht das Design-Meisterwerk des Jahrhunderts sein, aber es ist meins. Und ich habe so viel dabei gelernt, dass ich 2024 sogar meine Lektoratsseite umziehen werde.
Zwischendurch hatte ich einen Laptop, der plötzlich nicht mehr laden wollte. Der Support hat mich gerettet. Ich sah das gute Stück wirklich schon im Recycling Müll, dabei ist das Gerät noch gar nicht so alt. Eine verlorene Backup Datei hatte ich zwischendurch natürlich auch noch, aber es waren am Ende nur wenige Seiten, die ich neu schreiben musste. Ich gebe mich der Illusion hin, dass die neue Version besser ist. Es muss einfach so sein.
Es war eine Reise voller Höhen und Tiefen, mit vielen „Aha“-Momenten und dem ständigen Gefühl, an der Technik zu scheitern. Aber am Ende des Tages kann ich stolz sagen: Meine Webseite ist online, ich habe durchgehalten, Hürden genommen und viel dazugelernt. Aufgeben? Keine Option!
Medakas – Auf den Fisch gekommen
Im Frühling wagte ich ein kleines Gartenexperiment, als ich ein halbiertes altes Whiskeyfass mit Wasserpflanzen und einem Brunnenspiel ausstattete. Doch meine romantische Vorstellung wurde mit den ersten warmen Sonnenstrahlen von unzähligen Mückenlarven gestört, die sich darin breit machten. Die Suche nach einer ökologischen Lösung führte mich zu einer unerwarteten Leidenschaft – den Medakas.
Die kleinen, genügsamen Fische aus Japan sind nicht nur hübsch anzusehen, sondern auch äußerst praktisch. Sie ernähren sich von Pollen, Blattläusen, kleinen Fliegen und vor allem von Mückenlarven. Eine perfekte, umweltfreundliche Lösung für mein Problem. Mit einem Aufzuchtbecken, Aquarium und anderem Zubehör tauchte ich ein in die Welt der Aquaristik. Bald schon bekam ich Medakaeier und beobachtete gespannt die Entwicklung. Da die Eier der Medaka transparent sind, kann man die Fischlarven im Ei beobachten und sehen, wenn sie sich bewegen. Jeden Morgen, Mittag und Abend lief ich an das Becken und sah nach, ob schon ein Fisch geschlüpft war. Nach einer Woche war es endlich so weit und die Ersten schlüpfte. Danach ging es Schlag auf Schlag, wobei die Letzten erst nach weiteren zwei Wochen so weit waren.
Die Fischbabys entwickelten sich prächtig. Anfänglich transparent und kaum zu erkennen, zeigte sich nach ein paar Wochen ihre charakteristische Färbung. Ich hatte mich für zwei unterschiedliche Farbschläge entschieden, Black Lame und Red King. Da ich nicht vorhabe, reine Farbschläge zu züchten, bin ich auf die Mischungen gespannt.
Tatsächlich kamen die Kleinen in diesem Sommer dann doch nicht nach draußen und mein Mückenproblem löste ich mit einem Bakterium, welches ich regelmäßig ins Wasser geben musste. Die winzigen Fische erschienen mir einfach noch zu klein und empfindlich. Aber im Frühjahr 2024 plane ich den großen Umzug.
Bis es so weit ist, teilen sich die Medakas ihr Aquarium mit Zwerggarnelen und Posthornschnecken, die sich noch dazugesellt haben. Mein Schreibzimmer, nun mit einem Aquarium als unerwartetem Blickfang, wurde zum Ort der Ruhe und Inspiration. Oft beobachte ich die bunte Schar und vergesse dabei schon mal, mich wieder an den Schreibtisch zu setzen. Was als praktische Erwägung begonnen hatte, wurde zur Faszination. So kann’s manchmal gehen.
Viele erste Male 2023 – Buchmesse, Kletterpark und Leserunden
Für mich war dieses Jahr gespickt mit vielen ersten Malen, oft damit verbunden, mich aus meiner Komfortzone herauszuwagen und neue Dinge zu erproben.
· Jahresrückblog und Threads:
Kaum war ich in die Blogosphäre abgetaucht, erschien schon die nächste Herausforderung in Form von Judith Peters und ihrem Jahresrückblog. Die Idee hatte mich recht schnell angefixt, obwohl der Dezember … Leute … Wir reden hier von der angeblich so besinnlichen Zeit, in der alle irgendwie nur gestresst sind und die letzten Projekte zu Ende bringen wollen. Und ich? Ich hatte mit einem Lektoratsauftrag, dem Adventskalender auf Social Media, einer Leserunde und gleich mehreren Verlosungen mehr als genug zu tun. Von dieser anderen Sache, die sich real life nennt, will ich gar nicht erst anfangen.
Trotzdem habe ich es absolut nicht bereut und Judith war eine wundervolle, eine inspirierende und mutmachende Reiseleiterin. Aus ihrem Minikurs konnte ich wertvolle Tipps mitnehmen und habe interessante Blogger und Bloggerinnen kennengelernt. Meine Followerzahl auf Social Media stieg und damit meine Reichweite. Vor allem aber schrieb ich meinen ersten Jahresrückblick. Oft rennt die Zeit nur so an mir vorbei und ich bin so fokussiert auf die Zukunft, auf eigene Schwächen und darauf, was noch nicht so gut läuft, dass ich ganz vergesse, was eigentlich alles gut gelaufen ist. Die Dinge, die schön waren. Darauf, was ich erlebt habe. Das ist in diesem Jahr definitiv anders und deshalb bereue ich es nicht, das erste Mal einen Jahresrückblick geschrieben zu haben.
Ja, und dann kam Threads. Eine Woche vor Weihnachten. Wirklich? Wer denkt sich denn so was aus? In den ersten Tagen war es ein wildes und planloses Herumwuseln. Niemand hatte wirklich eine Ahnung, was man da tun sollte. Was sollte man posten? Waren Bilder okay? Durfte man als Autor seine Bücher zeigen? Aber irgendwie war es dann doch ganz witzig. Auch hier konnte ich neue Leute kennenlernen, mich besser vernetzen, was ich grundsätzlich total gut finde. Es bleibt abzuwarten, wer bleibt, wo sich wirklich eine Beziehung aufbauen lässt und wohin sich das alles entwickelt. Ich werde jetzt trotzdem in die wohlverdiente Social Media Pause gehen. Threads hin oder her.
· Frankfurt, das erste Mal auf der Buchmesse:
Ein Highlight des Jahres war mein Besuch auf der Frankfurter Buchmesse. Das pulsierende Herz der Literaturwelt rief mich und zwischen Männern in Tweedanzügen und Damen mit Ledertaschen bewegte ich mich am Donnerstagmorgen in Richtung Messeturm, der von dichtem Nebel verschluckt wurde. Normalerweise meide ich große Menschenansammlungen, da das für mich in erster Linie Stress bedeutet. Vor vielen Jahren war ich einmal auf der Leipziger Buchmesse gewesen – und nach nur wenigen Stunden wieder gegangen. Aber in diesem Jahr hatte ich ein Ziel: Ich wollte endlich meine geschätzte Kollegin Sophie M. Seller persönlich zu treffen. Sophie ist nicht nur die Lektorin meiner Romane. Wir teilen unsere Sorgen, ziehen uns gegenseitig aus dem Sumpf der Zweifel, in denen wir gelegentlich versinken, und tauschen uns regelmäßig auch über das Schreiben hinaus aus. Gemeinsam besuchten wir den Stand des Selfpublisher Verbandes, träumten bei Lyx ein wenig davon, unsere Bücher würden eines Tages auch dort stehen (obwohl wir beide keine New Adult Romane schreiben, aber träumen darf Frau ja), und entdeckten einige Bücher für unsere eigene Leseliste. Wir sprachen über das Schreiben und damit verbundene Hoffnungen, über das Lektorat und gemeinsame Pläne. Es war einfach ein wundervoller und inspirierender Tag, der bei mir noch lange nachgeklungen hat.
· Adrenalinkick im Kletterpark in Holland:
Hoch hinauf ist nicht unbedingt mein Motto, aber im Sommerurlaub habe ich mich aus meiner Komfortzone gewagt. Mit der Familie ging es in den Kletterpark Klimpark Fun Forest Amsterdam in Amstelveen. Der Kletterparcours liegt inmitten einer wunderschönen Parkanlage. Es begann mit einer Einweisung, die es zum Glück auch auf Englisch gab, denn meine Kenntnisse in Niederländisch begrenzen sich so ungefähr auf „goededag“, „geen fietsen plastsen“ und „pannekoeken“. Auf der einfachsten Route haben wir begonnen und tasteten uns Stück für Stück weiter. Den größten Spaß machten mir die Seilbahnen. Während ich mehrere Meter über dem Waldboden von einem Baum zum nächsten sauste, konnten die müden Muskeln ein wenig entspannen, denn manche Abschnitte hatten es in sich. Kraft, Geschicklichkeit und Gleichgewicht waren gefragt. 10 Routen mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad gibt es insgesamt. Auf die letzten beiden Stufen habe ich am Ende jedoch verzichtet. Nach einem ganzen Tag voller Kletterabenteuer ging mir dann die Kraft aus. Trotzdem war es ein großer Spaß für alle. Und ich glaube, dieses Abenteuer werden wir bei Gelegenheit wiederholen.
· Leserunde auf Lovelybooks:
Ein weiteres Novum war für mich die Initiierung einer Leserunde auf Lovelybooks. Im Vorfeld hatte ich mich natürlich informiert und ich fand nicht unbedingt nur Gutes. Die Leserinnen seien äußerst kritisch und die Ausfallquote ebenfalls recht hoch. Trotzdem wollte ich es unbedingt probieren, hatte ich doch bei meinem Debüt „Emma & Caden“ kaum Werbung gemacht, hatte mich nicht getraut, Bloggerinnen anzusprechen und demzufolge auch kaum Rezensionen vorzuweisen. Rückblickend war es erstaunlich, dass mein Debüt trotzdem einiges an positiven Bewertungen hat sammeln können.
Ich wollte also mutiger sein und mein Werk bekannter machen. In der ersten Leserunde mit „Cupcakes und bittersüße Kaffeeküsse“ erfuhr ich viel Zuspruch. Es gab so viele Bewerbungen, dass nicht alle teilnehmen konnten. Was aber auch gut war, denn Lovelybooks warnt, wenn Bewerber in der Vergangenheit unzuverlässig waren. Diese konnte ich so ausschließen. Das Feedback war insgesamt sehr positiv und es entstand sogar die Idee zu einer Kurzgeschichte, die meine Newsletterabonnentinnen jetzt im Austausch für ihre Anmeldung lesen können. Fazit: Alles nicht halb so schlimm, wie befürchtet. Die Leserinnen waren richtig nett und mir hat es total viel Spaß gemacht.
Die Bewerbungsrunde für „Das Glück kommt auf drei Pfoten“ lief leider wesentlich zäher. Ich weiß nicht, woran es lag. Ob der Zeitpunkt nach der Buchmesse schlecht gewählt war oder die Tatsache, dass es sich um den 2. Band einer Reihe handelte? Wieder verloste ich nur E-Books, was definitiv auch einen Ausschlag gegeben hat, denn die Bewerbungen sind wesentlich zahlreicher, wenn Taschenbücher verlost werden. Leider musste ich die Anzahl der verlosten E-Books sogar heruntersetzen. In dieser überschaubaren Gruppe schafften wir es trotzdem, eine richtig tolle Leserunde zu gestalten, mit regen Diskussionen und einem tollen Austausch.
· 50.000 Worte in 30 Tagen – Oder wie schreibe ich einen Roman in einem Monat?
Jedes Jahr im November wird der National Novel Writing Month ausgerufen. Weltweit finden sich Schreibende zusammen, um in 30 Tagen 50.000 Worte zu schreiben, was dem Umfang eines Kurzromans entspricht. Noch nie hatte ich dran teilgenommen. Dafür gab es mehrere Gründe:
Zum einen hemmt mich übermäßiger Druck beim Schreiben und in meiner Kreativität. Und es nützt auch nichts, krampfhaft 50.000 Worte zu schreiben, die am Ende wieder gelöscht werden müssen, weil sie nichts taugen.
Und dann war da noch die simple Tatsache, dass 1667 Worte jeden Tag eine ganze Menge sind. Zumal ich die Wochenenden für die Familie freihalte und in Baden-Württemberg in der ersten Novemberwoche Ferien sind. Trotzdem wagte ich es und aufgeben war keine Option. Tatsächlich gewann ich den Contest. Ich konnte es selbst gar nicht glauben. Noch nie hatte ich einen Roman vorab so detailliert geplottet. Das kam mir definitiv zu gute und natürlich ist ein Roman von etwa 200 Seiten weniger komplex, als es ein doppelt so dickes Buch ist. Am Ende hat es sogar Spaß gemacht und ich werde diese Art des Planens und Schreibens definitiv wieder aufgreifen. Den ausführlichen Bericht liest du hier.
Kooperationen – Wenn Aufgeben eine Option ist
In diesem Jahr ergab sich die Möglichkeit einer Zusammenarbeit mit mehreren Autorinnen. Gemeinsame Reihen sind gefragt oder waren es zumindest in den letzten Jahren. Ob das auch für 2024 gilt, wird sich erst noch zeigen müssen.
Jedenfalls wurde ich gefragt, ob ich mitmachen würde und die Entscheidung fiel mir nicht so leicht, wie man es auf den ersten Blick vermuten könnte. Mir schwirrten verdammt viele Fragen durch den Kopf. Die wichtigste war wohl: Würde ich es schaffen? Könnte ich den Anforderungen gerecht werden? Ich wollte niemanden hängen lassen, weil ich am Ende doch nicht fertig geworden wäre und ich wollte auch keine halb fertige Geschichte abliefern, von der ich selbst nicht überzeugt war. Da war die Tatsache, dass ich meine eigene Reihe erst abschließen wollte, bevor ich etwas Neues beginne. Und dann waren die Unwägbarkeiten des Lektorats, der Familie … Weder bin ich eine Schnellschreiberin noch eine Vielschreiberin. Meine Ideen wollen wachsen. Sie entstehen und entfalten sich während langer Überarbeitungsphasen, die ich zeitlich nie wirklich abschätzen kann. Und dann gab es noch die Sache mit dem Bauchgefühl. Etwas passte nicht, aber zu dem Zeitpunkt hielt ich es für übertriebene Vorsicht. Für meine eigene Introvertiertheit und fehlenden Mut, die mir im Weg standen.
Die Sache ist die, während ich noch überlegte, abwägte und versuchte, mir selbst gut zuzusprechen, wurde die ganze Sache sehr dynamisch. Pläne wurden geschmiedet, Ideen gesponnen und an irgendeinem Punkt, an den ich mich tatsächlich nicht einmal mehr erinnern kann, muss ich „Ja“ gesagt haben. Nun, es gab keinen Vertrag oder etwas in der Art. Nur den Wunsch gemeinsam etwas zu schaffen. Natürlich hatte ich die Punkte, die mir schwer im Magen lagen, alle angesprochen. Sie verhallten offenbar ungehört. Das Gute daran war, dass ich wirklich bereit war mich der Herausforderung zu stellen. Trotz der Zweifel und Ängste hatte ich eine Entscheidung getroffen und war mutig einen Schritt nach vorne gegangen.
Während einige fröhlich vorausliefen, zottelte ich noch etwas hinterher. Vielleicht hätte es sich irgendwann umgekehrt, wenn mein angefüllter Rucksack mit alten Projekten leichter geworden wäre. Ich arbeitete hart daran und tatsächlich lieferte ich. Beendete mein aktuelles Projekt, legte Band 3 vorerst aufs Eis und arbeitete am neuen Plot. Bis zur Abgabefrist war noch viel Zeit, aber wir werden nie herausfinden, wie es geworden wäre. Ob die Zweifel sich als völlig unbegründet herausgestellt hätten, denn da war noch immer dieses Bauchgefühl.
Um es kurz zu machen, die Zusammenarbeit ging gehörig schief und der Traum zerplatzte wie Schaumblasen in einer Badewanne. Spannungen, die unter der Oberfläche gebrodelt hatten, entluden sich plötzlich und völlig unerwartet. Und es wäre gelogen, würde ich behaupten, dass ich darüber nicht traurig war. Schlimm war die Haltung einer Kollegin, die auf eine Art und Weise verletzend wurde, wie ich es mir nicht hätte vorstellen können. Plötzlich wurde es sehr persönlich und ich gebe zu, das geht mir immer noch nach. Wenn auf „Ich fühle mich …“ mit „Du bist …“ geantwortet wird, dann ist das nicht die Art und Weise, wie ich mit Menschen umgehen möchte. Wenn eine Unterstellung mit „Das ist eben meine Meinung“ untermauert wird, sehe ich keine tragfähige Basis. In der Konsequenz habe ich mich zurückgezogen und den Kontakt beendet. Ich brauche diese Art von Destruktivität nicht in meinem Leben. Das aktuelle Weltgeschehen ist zerstörerisch genug.
Und doch habe ich etwas Entscheidendes gelernt: Es kommt nicht nur darauf an, dass man einen gemeinsamen Traum hat. Auch der Weg dorthin muss klar sein – ich meine nicht nur den strategischen Pfad. Und jeder muss ihn bewältigen können, in seinem Tempo. Wer strauchelt, der braucht Ermutigung und freundliche Worte. Vielleicht auch mal einen Tritt in den Hintern, aber an dem Punkt waren wir noch gar nicht.
Würde ich es noch einmal machen? Sag niemals nie, diesen Rat habe ich einmal bekommen. Und trotzdem kann ich es mir in dieser Form nicht noch einmal vorstellen. Zu unterschiedlich waren die Herangehens- und Arbeitsweisen. Zu unterschiedlich auch die Erwartungen. Will ich Erfolg und steigende Verkaufszahlen oder steht das Miteinander, der Austausch und das gemeinsame Wachsen und Lernen im Vordergrund?
Aufgeben ist manchmal eben doch eine Option.
Von Verbänden, Autorenclubs und der Suche nach Blogger-Magie
Zu Beginn des Jahres schloss ich mich endlich dem Selfpublisher Verband an, was ich schon länger vorhatte. Der Verband ist eine starke Gemeinschaft unabhängiger Autoren im deutschsprachigen Raum. Hier habe ich eine Plattform gefunden, die nicht nur meine Anliegen vertritt, sondern auch eine Gruppe Gleichgesinnter. 2024 möchte ich endlich auch auf die Fortbildungen zurückgreifen, die vom Verband angeboten werden, für die ich jedoch noch keine Zeit gefunden habe. Hatte ich bereits erwähnt, dass ich ein Kurs-Junkie bin?
Im September meldete ich mich spontan im Write Choice Club an, woran die liebe Sophie M. Seller nicht ganz unschuldig war, und es war eine wunderbare Entscheidung. In einer wohlwollenden Gemeinschaft und tollen Coaches kümmern wir uns um ein Thema, das mir gar nicht liegt – Marketing. Erste Erfolge sind mein Auftritt auf Pinterest und die neue Webseite mit Blog.
Im November wurde ich Mitglied im Der Club der Selfpublisher und ich bin gespannt, was daraus entsteht. Hier geht es um Unterstützung und ein offenes Ohr, wenn Schreiben und Leben mal wieder nicht so recht zusammenfinden wollen. Die Discord-Gruppe macht auf jeden Fall Spaß und auch die morgendliche Kaffeerunde. Kaffee geht ja immer. Ich werde mich mit einer Kurzgeschichte für die Anthologie des Clubs bewerben, die jedes Jahr herausgegeben wird. Mit etwas Glück habe ich ja vielleicht eine Chance.
Da es in diesem Jahr gleich zwei Veröffentlichungen gab, hatte auch die Zusammenarbeit mit Bloggerinnen einen besonderen Platz. Ich wollte ja in die Sichtbarkeit gehen, also nahm ich meinen Mut zusammen und startete einen Aufruf. Mein Team ist recht klein und 2024 werde ich auf jeden Fall versuchen, es noch einmal zu vergrößern.
Ich schätze den fairen Umgang miteinander und ich freue mich immer sehr, über den Austausch, über eine kurze Rückmeldung und natürlich am Ende auch über die Rezensionen. Nun stehe ich als Autorin auf der anderen Seite und kenne die Vorbehalte, die es teilweise gegenüber Bloggern gibt und natürlich gibt es überall schwarze Schafe und ja, natürlich erhoffe ich mir etwas, wenn ich Rezensionsexemplare vergebe. Ansonsten bräuchte ich den Aufwand nicht betreiben. Aber ich möchte nicht, dass Bloggerinnen mein Buch unter Stress lesen müssen. Daher gibt es bei mir kein: „Du musst bis Tag xy deine Rezension auf Plattform abc veröffentlicht haben.“ Ich freue mich über alles, was kommt, wenn ein Beitrag geteilt wird oder auch einfach nur eine Rezension und ein Dankeschön kommt.
Ich bin davon überzeugt, dass Bloggerinnen keine Leserinnen 2. Klasse sind und es macht mich traurig mitzubekommen, dass das manchmal anders gesehen wird. Klar, schwarze Schafe gibt es überall, aber auch Blogger haben ein Leben und manchmal einfach viel um die Ohren. Das ist okay und solange wir offen miteinander reden können, habe ich für späte Rezensionen oder vergessene Posts volles Verständnis. Meine Bloggerinnen helfen mir, meine Geschichten bekannter zu machen und dafür bin ich sehr dankbar.
Gleichzeitig muss ich eine „negativ Liste“ führen, denn leider kommt es immer wieder vor, dass man Rezensionsexemplare vergibt, ohne jemals eine Rückmeldung zu bekommen. Das ist super ärgerlich und ein Grund, warum ich Printexemplare nur noch an Bloggerinnen vergebe, mit denen ich schon länger zusammenarbeite und gute Erfahrungen gesammelt habe.
Auf storrie.de habe ich nach neuen Bloggerinnen gesucht und auch wenn meine Erwartungen an die Plattform bisher nicht vollständig erfüllt wurden, ich bleibe optimistisch und hoffe, dass sich weitere Möglichkeiten ergeben werden.
Wenn du einen Bücherblog hast und gern ins Team möchtest, kannst du mir übrigens auch einfach eine E-Mail schreiben. Wenn alles passt, hast du schon bald dein Rezensionsexemplar. Mir ist nicht wichtig, wie groß und bekannt dein Blog ist oder wie großartig die von dir erstellten Fotos sind. Ich mache keine Vorgaben, was du wann posten musst, teile deine Buchbesprechung auf meinen Kanälen und bin offen für deine Ideen. Fairness, Offenheit und Austausch? Mit mir kannst du das haben. Ich freue mich auf dich.
Und plötzlich bin ich Schwiegermutter
Ein Sommer, der für meine Familie und mich ein ganz besonderer war. Das Highlight des Jahres 2023 war auf jeden Fall die Hochzeit meines ältesten Sohnes.
Wochen vorher schon liefen die Planungen auf Hochtouren. Die Hochzeitsrede wollte geschrieben werden, Spiele ausgesucht, ein gemeinsames Geschenk gewählt werden. Wir entschieden uns für ein Kochbuch mit den Lieblingsrezepten der Gäste. Gar nicht so einfach, alles zusammenzubekommen, aber am Ende hatten wir ein schönes gebundenes Buch, das das Paar hoffentlich viele Jahre begleiten wird.
Am Tag der Hochzeit strahlte die Sonne erbarmungslos vom Himmel. Tatsächlich war es der letzte hochsommerliche Tag der Saison. Ein heftiges Gewitter in der Nacht sorgte später für Abkühlung und das Ende der Hitzewelle. Doch am Vormittag, als wir noch die letzten Vorbereitungen für den Empfang im Garten trafen, brach uns bereits der Schweiß aus. Der Blumenschmuck für den alten VW Käfer, der im Familienbesitz ist, wurde in der Gärtnerei abgeholt, die ersten Gäste trafen ein und am Nachmittag ging es dann ins Standesamt, wo die beiden sich das „Ja“-Wort gaben. Tränen der Rührung flossen wohl nicht nur bei mir in diesem Moment.
Der Empfang im Garten, inmitten von Blüten und Grün, als Freunde, Familien und Nachbarn zusammenkamen, war wunderschön. Eine eigens bestellte Fotografin hielt die schönsten Momente für uns fest und ich verteilte Zitronen-Basilikum-Sorbet und Getränke an die Gäste. Übrigens liebe ich unsere Eismaschine, mit der ich die kühle Erfrischung vorbereitet hatte und das bei der Hitze gut ankam.
Zum Essen fuhren wir später in unser „Familien-Restaurant“. Hier feiern wir sämtliche Familienfeste von der Taufe bis zur Einschulung und zur Trauerfeier. Auch unsere eigene Hochzeit hatten wir hier gefeiert, und so war ich einerseits von der Wahl der Location überrascht, aber auch gerührt. So wurde der Abend noch einmal sehr emotional und angefüllt mit neuen Glücksmomenten und Erinnerungen.
Ich bin jetzt Schwiegermutter – eine Rolle, die sich noch etwas ungewohnt anfühlt. Bin ich wirklich schon so alt? Werde ich zum gefürchteten Drachen? Ich hoffe es nicht, denn ich schätze meine Schwiegertochter sehr und mit meiner eigenen Schwiegermutter verstehe ich mich auch sehr gut.
Im Englischen gibt es die Bezeichnung „daughter in love“ und sie gefällt mir viel besser als die deutsche „Schwiegertochter“. Ich habe diesen Sommer eine Tochter dazugewonnen und auch wenn sie schon lange ein Teil dieser Familie ist, war dieser Tag etwas ganz Besonderes, auch für mich.
Von der Mona Lisa bis zu Anne Frank
Die Pfingstferien standen vor der Tür und unser Jüngster wünschte sich, nach Paris zu fahren und den Eiffelturm zu sehen. Die Zugfahrt dorthin verlief angenehm, bis wir uns in den Wirren des Pariser Nahverkehrs verirrten. Die Schlangen am Ticketschalter schienen endlos zu sein, und eine Dreiviertelstunde verbrachten wir damit zu warten, bis wir endlich die überteuerten Fahrscheine in den Händen hielten. Für das Geld hätten wir auch in Zentrumsnähe ein Zimmer mieten können und hätten uns zudem die tägliche Hin- und Rückfahrt von einer Stunde erspart.
Aber so war es nun mal und unser Touristenmarathon begann: Eiffelturm, Louvre, Katakomben, Sacré-Cœur. Paris zeigte sich von seiner besten Seite. Die meisten Tickets hatten wir im Voraus gebucht, ein kluger Schachzug angesichts der häufigen Ausverkäufe. Planung war alles, in einer Stadt, die vor Angeboten nur so strotzt. Und auch die Wege mussten immer eingerechnet werden, denn viele Tickets werden auf eine Uhrzeit datiert. Wir waren von früh bis spät unterwegs, aber unsere Kinder sind nicht mehr ganz so klein und hielten gut mit, sogen die vielen Eindrücke auf. Ein entspannter Kanalausflug ermöglichte uns eine wohlverdiente Pause, und auch mit nur wenigen Französischkenntnissen kamen wir erstaunlich gut zurecht.
Womit ich tatsächlich so nicht gerechnet hatte: Paris ist ein unglaublicher Touristenmagnet und an den Hotspots wimmelt es nur so. Da braucht man manchmal starke Nerven und auch seine Wertgegenstände sollte man definitiv gut im Blick haben.
Paris erinnerte mich an vielen Stellen an Barcelona, mit seinen breiten Alleen, geschäftigen Straßen und imposanten Fassaden. Wir entdeckten winzige Cafés und Restaurants in Seitenstraßen, in denen wir auch für günstiges Geld ein gutes Essen bekam. Einzig ein Besuch in Versailles blieb uns verwehrt, eine Lücke, die ich unbedingt füllen möchte.
Im Sommer ging es dann für zehn Tage in die Niederlande, ein Land, das wir schon oft bereist haben und einfach lieben. Die Menschen sind so freundlich und auch mit Kindern ist man hier immer willkommen. Unser Hotel lag in Den Haag, doch mit dem Zug ging es für uns auch nach Rotterdam und Amsterdam. So vereinten wir Stadturlaub mit faulen Strandtagen. Den Haag, direkt am Meer, bot gerade in der zweiten Woche perfekte Abkühlung, denn die Temperaturen kletterten über die 30° C Marke.
Aber auch die Altstadt von Den Haag ist wunderschön und einen Besuch wert. In einem unscheinbaren Haus entdeckten wir das Panorama Mesdag, ein beeindruckendes Gemälde aus dem Jahr 1881 von Hendrik Willem Mesdag, das uns in die Vergangenheit des kleinen Fischerdorfes Scheveningen versetzt. Heute befinden sich in Scheveningen der beliebte Badeort Den Haags. Das Panorama ist unglaublich beeindruckend, weil man das Gefühl hatte, tatsächlich mitten darin zu stehen und in der Zeit zurückversetzt zu sein.
In Amsterdam trennten sich unsere Wege: Meine Tochter und ich besuchten das Van Gogh Museum, die Jungs gingen mit ihrem Papa ins Schifffahrtsmuseum und eine Werft. Das Van Gogh Museum ist wirklich sehenswert. Man sollte aber unbedingt den Audioguide dazunehmen. Ich hatte gar nicht gewusst, dass Van Gogh nur 10 Jahren über 900 Gemälde erschaffen hat. Wirklich erstaunlich.
Das NEMO in Amsterdam ist ein spannende Wissenschafts- und Technikmuseum für Kinder, in dem viel ausprobiert werden kann. Leider war es an diesem Tag ziemlich voll, sodass man an den Stationen lange warten musste. Wenn man dann dran war, musste man sich beeilen, damit die Nächsten wieder weitermachen konnten. Da hätte ich mir eine Einlassbeschränkung gewünscht, denn auch hier gab es die Tickets im Vorfeld.
Ich war schon so oft in Amsterdam, aber nie hatte es uns für das Anne Frank Huis gereicht. Die Schlangen waren schon in den Morgenstunden endlos. Doch auch hier gibt es inzwischen Tickets mit Zeitslots, was perfekt funktionierte. 15 Minuten früher dort zu sein, macht keinen Sinn, denn die Ordner achten wirklich penibel auf die Uhr. Man beginnt im Geschäftshaus und als es in Richtung Hinterhaus ging, hörte man niemanden auch nur flüstern. Es war sehr bewegend und bedrückend.
Auch im Rembrandthuis waren wir und obwohl ich es bereits kannte, hat sich der erneute Besuch gelohnt. Die Ausstellung wurde erweitert und die Kinder durften Farben mischen, wie man es früher gemacht hat. Das war wirklich spannend. Auch hier empfiehlt sich unbedingt ein Audioguide, um mehr über das Leben von Rembrandt zu erfahren.
Lesen
Seit ich selbst Bücher schreibe und veröffentliche, bleibt kaum mehr Raum zum Lesen, dabei ist gerade das Lesen für Autoren essenziell. Doch ich war zu sehr damit beschäftigt, eigene Schreibroutinen zu finden, Texte zu überarbeiten und zu lernen. In diesem Jahr habe ich mir endlich wieder die Zeit genommen und auch meinen E-Book-Reader aus der Versenkung geholt.
Da ich kein Lesetagebuch führe, kann diese Liste nur unvollständig sein. Aber ich versuche einmal festzuhalten, welche Bücher ich in diesem Jahr gelesen habe. Die Reihenfolge ist willkürlich und entspricht keinem Ranking.
Der Gesang der Flusskrebse von Delia Owens
Mehr als eine Sommerliebe von Ida Sonnenschein
Winter Wishes
Liebesglück raffiniert gewürzt von Mareile Raphael
Alles nur geklaut von Austin Kleon
Die schönste Zeit des Jahres von J. Vellguth
Der Duft von Büchern und Kaffee von J. Vellguth
Lovely Christmas: Dolce Vita im Schnee von Lisa Diletta
Lovely Christmas: Zwei Sterne im Schnee von Lotte R. Wöss
Frau Appeldorn und der tote Maler von Vera Nentwich
Der Mann in der Grube von Pelle Gernot
Frühlingszauber im kleinen Katzen Café von Kerstin Garde
Mach’s wie die Möwe, scheiß drauf! von Lea Blumenthal
Meine 3 liebsten eigenen Blogartikel des Jahres
Meine drei liebsten Blogartikel findest du alle im November. Vielleicht nicht weiter verwunderlich, weil ich noch gar nicht so lange blogge.
● Der Kampf gegen E-Book Piraterie: Eine Aufklärung für Autoren und Leser: Wie ich meine Bücher zum illegalen Download fand und was ich nach dem ersten Schock getan habe.
● Weihnachtszauber in Winterlichten: Hinter den Kulissen meines neuen Romans
● Schreibmonat November – Höhen und Tiefpunkte im NaNoWriMo: Ich habe mich diesem irrwitzigen Schreibwettbewerb gestellt und noch nie so viel in einem Monat geschrieben. Wie es geklappt hat …?
Mein Jahr 2023 in Zahlen
● Veröffentlichungen: 2 Romane, 1 Kurzgeschichte
● das waren 200.550 veröffentlichte Worte (ohne Social Media und Blog)
● 274 Stunden getrackte Schreibzeit
● 560 Follower auf Instagram (schaffen wir die 600 in 2024?)
● 241 Instagram Beiträge
● davon 42 Reels
● 1.408.908 gelaufene Kilometer
Was 2023 sonst noch los war
Meine Ziele für 2024
● Der Abschlussband für die Black Forest Reihe soll 2024 veröffentlicht werden. Wann genau das sein wird, kann ich im Moment noch nicht sagen, aber ich arbeite daran. Auf jeden Fall ist es noch viel Arbeit.
● Ende September wird mein Weihnachtsroman erscheinen. Die Rohfassung steht bereits.
● Ich möchte eine Kurzgeschichte für eine Anthologie einreichen. Ob ich ausgewählt werde?
● Auch das Lektorat wird auf eine WordPress Seite umziehen. Bis es so weit ist, habe ich bestimmt schon wieder alles vergessen und ich fange von vorn an.
● Am 17. Februar ruft die Book Boyfriend Convention. Besucht mich doch am Stand! Ich bin dort mit der lieben Sophie M. Seller und wir freuen uns schon sehr auf Euch. Sprecht uns einfach an und natürlich könnt ihr auch unsere Bücher kaufen und signieren lassen.
● Neben dem Fernkurs Kinder- und Jugendliteratur möchte ich mein Lektorat weiter ausbauen und Schreibende bei ihrem Traum begleiten und unterstützen.
● Mein Motto für 2024: Glaube an dich und du wirst deine Ziele erreichen.
Herzlichst Eure
Hallo Kassia! Von meinem hohen Anspruch an mich und meinem Perfektionismus verabschiede ich mich seit diesem Jahr auch peu à peu. Danke, dass du uns einen Einblick gegeben hast in die Achterbahn der Gefühle einer Autorin! Viel Erfolg für dein nächstes Jahr und deine Buch Projekte.
Vielen Dank. Oft sind wir nur uns selbst gegenüber so hart und perfektionistisch. Das ist schon seltsam und hemmt uns nur.
Liebe Kassia,
herzlichen Glückwunsch zur Herzenstochter 😉
Wenn du eine Lösung für Dranbleiben beim Yoga gefunden hast, dann teile sie gerne mit mir. Ich musste gerade wirklich schmunzeln, während ich beim Lesen auf meine Erinnerung am PC „Yoga!!!“ schaue, die ich seit Wochen gekonnt ignoriere.
Ich wünsche dir ganz viel Erfolg bei deinen nächsten Projekten.
LG Anja
Die Lösung kenne ich ja. Einfach machen. Und zwar jetzt! Nicht nachher, nicht heute Abend oder morgen. Ich muss das nur noch umsetzen. Vielen Dank für deine Glückwünsche. Sie ist wirklich ein Gewinn für uns alle.
Herzlichen Glückwunsch zur Mother in Love <3 Mein Sohn ist inzwischen auch erwachsen und wer weiß, wann das auf mich zukommt 🙂
Immer wieder spannend, aus dem Leben von Schreibenden zu lesen. Ich bewundere jeden, der es schafft, ein Buch zu veröffentlichen.
Der Kontaktabbruch zu der Dame von der Kooperation war auf jeden Fall die richtige Entscheidung. Niemand braucht Energiesauger in seinem Umfeld.
Liebe Grüße
Runa
Dankeschön, liebe Runa. Ich finde es sehr schön zu sehen, wie aus den Kindern Menschen werden, die ihren eigenen Weg gehen. Ich wünsche dir, dass du das auch genießen kannst. Viele Grüße
Sehr schöner Jahresrückblick 😍
Die Fische sind interessant. Die überleben aber die Winter hier nicht, oder?
Was den Nanowrimo anbelangt, stimmt, dass man mit einem guten (Plot-)Plan das Ding rocken und die 50.000 locker schaffen kann, dennoch braucht man ja noch die Zeit dafür. Und (trotz mittlerweile abgestelltem Perfektionismus, auch ein Learning von mir, allerdings vor Jahren schon ;)) hab ich da ein gewisses Qualitätsdenken … lieber weniger Text, der weniger Überarbeitung bedarf, als aufgeblähten Schlonz mit Fremdschämfaktor.
Viel Glück für die Messe und bei den Buchprojekten!
VG
Catrina
Vielen Dank. Im Winter sind die Fischlein drinnen. Frost können sie wirklich nicht ab, ansonsten haben sie eine große Toleranz in Bezug auf Temperatur.
Absolut. Deshalb hatte ich mich beim NaNo nie beteiligt. Wenn am Ende alles in den Papierkorb wandert, habe ich auch nichts gewonnen. Durch die Vorgeschichte war ich einfach schon sehr weit und der Zeitpunkt passte dieses Jahr. 🙂
Was für ein Jahr! Das war bei dir ja vollgepackt bis an den Rand. Ich habe darin viele Themen wiedergefunden, die auch mich begleitet haben, u.a. der Umzug von Jimdo nach WordPress und das Starten des Pinterest-Marketings. Übrigens bin ich ebenfalls ein großer Kurs-Junkie. Momentan habe ich einige, die darauf warten, dass ich sie mal endlich zu Ende mache. 😀
Ich wünsche dir ein erfolgreiches 2024 und dass all deine Projekte und Planungen gelingen. 🙂
Liebe Yvonne, da wünsche ich dir ganz viel Erfolg mit dem Abschluss deiner Kurse. Ich bin ja gerade noch mittendrin. Mal schauen, was ich 2024 noch für mich entdecke. Liebe Grüße und dir ganz viel Erfolg mit deinen Projekten. Das neue Jahr wird auf jeden Fall wieder spannend. Liebe Grüße
Liebe Kassia,
als ich deinen Titel des Jahresrückblicks gelesen habe, musste ich schmunzeln, denn er ist fast identisch mit meinem 😄
Die Perfektion habe ich schon länger ablegen können und bin seitdem viel freier.
Ich wünsche dir für das nächste Jahr alles Gute und viel Erfolg.
Liebe Grüße
Christine
Liebe Christine, mit der Perfektion ist es immer so eine Sache. Wie schön, dass du diesen Anspruch hast ablegen können. 🙂 Liebe Grüße
Hallo Kassia,
was für ein unglaublich tolles Jahr, auch mit dem unschönen Erlebnis mit den anderen Autorinnen. Tatsächlich sehe ich das wie du auch. Manchmal muss man sich wieder trennen, wenn es einfach nicht passt. Mir selbst ist mal etwas Ähnliches passiert. Ich war in der Jury für eine Anthologie und habe sehr viel Arbeit in die Bewertung der Geschichten gesteckt. Organisiert wurde das Ganze von einem Kleinverlag und einer dort veröffentlichenden Autorin. Am Ende gab es ein knappes Danke und im Nachwort wurden nur die Autorin und der Verlagsmitarbeiter namentlich als Jurymitglieder erwähnt und „zwei Bloggerinnen“. Da hätte man durchaus durch Nennung unserer Namen (oder vielleicht sogar unserer Blogs?) sehr viel Wertschätzung zeigen können und es hätte den Verlag nicht einmal was gekostet. Für mich auch ein Fall von „nie wieder“, obwohl ich vorher sowohl die Autorin, als auch andere Bücher aus dem Verlag gerne gelesen haben. Jetzt halte ich da Abstand.
Ich wünsche dir für deine weiteren Veröffentlichungen ganz viel Erfolg. Deine Bücher habe ich mir mal auf den Wunschzettel gepackt. Mal schauen, ob es sich ergibt, dass sie in 2024 bei mir einziehen.
Rutsch gut rüber in ein schönes Jahr 2024!
LG
Yvonne
Liebe Yvonne, das ist ja wirklich sehr ärgerlich mit dem Verlag. Ein Dankeschön hätte ja nicht einmal etwas gekostet, dir aber viel bedeutet. Ich freue mich, dass ich dich auf meine Geschichten aufmerksam machen konnte und vielleicht finden sich ja ein paar ruhige Stunden zum Lesen und Eintauchen. Liebe Grüße
Hallo Kassia,
es ist schön, durch den #jahresrückblog23 auch mal in das Leben einer Romanautorin reinschnuppern zu können. Dein Jahresrückblick war sehr interessant. Und zwei Romane in einem Jahr finde ich sehr beachtlich.
Ich wünsche Dir für Deinen dritten Teil viel Erfolg.
Viele Grüße
André
PS: Mein Jahresrückblick –> https://www.manage-dich-selbst.de/jahresrueckblick-2023/
Vielen Dank, André.