Monatsrückblick März 2024

Monatsrückblick März

Großartige News gab es im März. Meine treuen Leserinnen wissen es bereits: „Cupcakes und bittersüße Kaffeeküsse“ hat einen Verlag gefunden. Jetzt ist es bald so weit! Mehr dazu im Artikel …

Der Plan für den März war es, den Weihnachtsroman an Testleser rauszugeben und die Kurzgeschichte, mit der ich mich bei einer Anthologie bewerbe, zu überarbeiten und einzureichen. Die Überarbeitung von Black Forest Love 3 wollte ich zumindest beginnen, was darin endete, dass der komplette Anfang auf den Szenenfriedhof gewandert ist. Ich bin frustriert!

Nun ist der März schon wieder vorbei. Ein Viertel des Jahres und ich frage mich: Wann, bitte schön, ist das passiert? Wie sieht es mit meinen Jahreszielen aus und werde ich die anvisierten Veröffentlichungen schaffen?

Geburtstage

Anfang des Monats feierten wir schon wieder einen Geburtstag, und zwar den meines Ältesten. Es war das erste Mal, dass er nicht zu Hause war. Wer erwachsene Kinder hat, wird es verstehen. Es hat sich komisch angefühlt, ihn nur anrufen zu können, um zu gratulieren. Erst Ende des Monats haben wir uns wieder gesehen. Erinnert ihr euch, was ich im letzten Monatsrückblick geschrieben habe? Die Zeit der Kindergeburtstage ist viel zu schnell vorbei, deshalb sollte man sie wirklich genießen.

Ende März feierten wir dann nicht meinen Geburtstag. Ja, du hast richtig gelesen. Seit vielen Jahren feier ich diesen Tag nicht mehr. Ich wüsste auch nicht warum und da macht die 45 auch keine Ausnahme. Es ist nicht die Tatsache, dass die Haare grauer werden und die Falten sich auf wundersame Weise vermehren. Das ist etwas, was sich ohnehin nicht ändern lässt. Gut, bei den Haaren und den Falten ließe sich mit mehr oder weniger großem Aufwand etwas tun, am Alter aber nicht.

Fakt ist, ich fühle mich noch immer wie Ende 20. Ob sich das überhaupt einmal ändert oder sitzt im Körper einer 90-Jährigen noch immer 20-Jährige, die vielleicht nicht mehr ganz so grün hinter den Ohren ist? Das würde mich jetzt wirklich interessieren.

Ich möchte nicht einmal behaupten, dass ich inzwischen klüger oder reifer geworden wäre. Ich habe nur etwas mehr Erfahrungen gesammelt. Jedenfalls habe ich diesen Tag mit meinem Mann und meinen Kindern verbracht und abends waren wir noch lecker Essen. Und das reicht ja auch, denn schon stand Ostern vor der Tür.

Happy Birthday
Happy Easter
Osterbrunch 2024

LeserundenForum

Das LeserundenForum der Romanschmiede ging an den Start und ich darf behaupten, dass ich daran nicht so ganz unschuldig war. Wie es dazu kam, habe ich bereits hier berichtet. Im Hintergrund war viel zu tun. Gerade der technische Teil bereitete einige Schwierigkeiten, um die sich zum Glück Lea mit ihrem Techniker kümmerte. Die ersten drei Leserunden sind bereits angekündigt. Teilweise wurden die GewinnerInnen bereits ausgelost. Man kann aber auch mit einem selbst gekauften Exemplar teilnehmen.

In meinem Newsletter informiere ich regelmäßig über neue Leserunden – die teilweise mit, teilweise ohne Gewinnspiel stattfinden. Wenn du teilnehmen, oder selbst eine Leserunde durchführen möchtest, melde dich gern. Entweder direkt bei mir oder über das Forum.

Wir freuen uns riesig, wenn unser Angebot geteilt wird, denn nur wenn wir viele Autoren, Blogger und Lesebegeisterte erreichen, wird dieses Forum mit Leben gefüllt und für alle ein Erfolg. Für unsere Leser, wie auch die Autoren, die hier fleißig Rezensionen sammeln können.

Hühnersuppe

Ich liebe Suppen. Mein Jüngster ist auch ein richtiger Suppennarr. Wir haben sogar mal eine Suppenparty geschmissen. Da gab es Soljanka, Käsesuppe, Mulligatawny-Soup und ich weiß gar nicht, was noch.

Woran ich mich tatsächlich noch nie getraut habe, war eine ganz einfache Hühnerbrühe. Keine Ahnung warum, aber im März war es so weit und es schmeckte ganz köstlich. Ganz ohne Tüten und Pülverchen, die habe ich ohnehin schon lange aus meiner Küche verbannt. Dafür bekomme ich den Gewürzschrank nicht mehr zu. Es ist eine Katastrophe! Leider blieb nichts zum Einfrieren übrig, aber die Erkältungszeit hat jetzt hoffentlich auch mal ein Ende. Und jetzt weiß ich ja, wie es geht.

Jedenfalls hat nach Monaten mit Dauerregen und viel Grau in Grau endlich der Frühling Einzug gehalten. In den letzten Märztagen saß ich schon wieder in unserem Garten, habe die Wildbienen beobachtet, die fleißig um ihr Hotel herumschwirren und Schneebälle, Immergrün und Leberblümchen besuchen.

Hühnersuppe

Testleser und Buchplanung

Im März ging mein Weihnachtsroman an die Testleserinnen und die ersten Rückmeldungen sind schon eingetrudelt. Meine Güte! Ich wusste, dass noch der eine oder andere Zeitfehler drinsteckte, weil ich den Roman von der 3. Person Präteritum in die Ich-Perspektive Präsenz umgeschrieben habe. Aber dass da doch noch so viel versteckt war. Uh. Wirklich gruselig, was man trotz sorgsamer Prüfung doch noch übersieht und wie betriebsblind man mit der Zeit wird. Es war mir definitiv sehr unangenehm! Ansonsten waren die Rückmeldungen bisher ausnahmslos positiv, was mich natürlich freut und optimistisch auf das Lektorat stimmt.

Dem Veröffentlichungstermin sehe ich, im Gegensatz zum dritten Teil der Black Forest Reihe, also ganz gelassen entgegen. Schon bald dürfen meine Newsletterabonnentinnen über den Titel abstimmen. Wenn du dabei sein willst, musst du dich beeilen mit der Anmeldung. Du hast es verpasst? Die Abstimmung über das Cover steht auch noch aus.

Und auch die Kurzgeschichte für die Anthologie habe ich im März eingereicht. Hier habe ich auf Testleser verzichtet. Mal sehen, wie die Geschichte ankommt und ob sie angenommen wird. Veröffentlichen werde ich sie aber auf jeden Fall. Entweder in der Anthologie oder als E-Book.

Beim dritten Band der Black Forest Reihe sieht es nicht gut aus. Zu viele Projekte, die zeitgleich um meine Aufmerksamkeit buhlen. Kleiner Reminder an mich – zwei Projekte gleichzeitig sind eine ziemlich blöde Idee! Zwei starke Kapitel musste ich streichen, wodurch das Manuskript stark zusammengeschrumpft ist. Es fällt mir schwer, immer wieder neu in die Geschichte hineinzufinden und anzuknüpfen. Im Moment überwiegen die Zweifel, ob der dritte Teil der Reihe wirklich 2024 erscheinen kann? Ich weiß es im Moment wirklich nicht.

Alte Hobbys neu entdeckt

Als Kind und Jugendliche wollte ich immer ein Instrument lernen. Meine Eltern konnten oder wollten das nicht. Musikunterricht ist teuer, allerdings habe ich Zweifel, ob sie sich überhaupt einmal über die Kosten informiert haben. Wie dem auch sein, in der 9. Klasse bot unser Musiklehrer Gitarrenunterricht an – für kleines Geld. Ich hatte tatsächlich eine alte Gitarre vom Sperrmüll und damit nahm ich die ersten Stunden. Finanzierte sie selbst. Ich glaube, es waren damals 5 Mark die Unterrichtsstunde. Ein Schnäppchen.

Es machte wahnsinnig viel Spaß und trotz grottigem Instrument – der Bundsteg lag viel zu hoch, sodass die Saiten nur mit viel Druck nach unten zu drücken waren – machte ich rasche Fortschritte. Aber dann zogen wir weg und der Unterricht endete. Ein Drama. Einige Jahre später nahm ich noch einmal an einem Kurs teil. Eine Gruppe Erwachsener, die mehr oder weniger ambitioniert auf der Gitarre schrammelten und Lieder begleiteten. Das übliche Repertoire, von „Lady in Black“, „Über den Wolken“ bis zu „Sound of Silence“. Als dem Verein die Räumlichkeiten gekündigt wurden, wanderte die Gitarre wieder in die Ecke und verstaubte.

Der Wunsch, Gitarre zu lernen, hat mich nie losgelassen. Ich starte immer mal wieder einen Neuanfang, doch durchgezogen habe ich nie. Diesen Monat habe ich mich bei einem Kurs von Bernd Kiltz angemeldet – ich hatte schon einmal erzählt, dass ich ein echter Kurs-Junkie bin – und hoffe, dass ich endlich doch noch die Kurve kriege. Aktuell züchte ich also wieder Hornhaut auf den Fingerkuppen und nutze die Schreibpausen nicht nur zum Kaffee holen, sondern auch für kurze Übungseinheiten mit D-Dur, C-Dur und Dm. Zu den fiesen Barrégriffen kommen wir dann später.

Hast du auch einen Traum, den du dir irgendwann erfüllen willst? Oder hast du es sogar schon?

Gitarrenkurs

Verlagsvertrag

Lange habe ich es geheim gehalten. Aber bereits 2023 erreichte mich die Anfrage von einer Hörbuchsprecherin, ob ich nicht Interesse an einer Zusammenarbeit hätte. Nee, is klar! Schon wieder so eine blöde Spam-Mail, die den Posteingang verstopft und sich im schlimmsten Fall auch noch als Phishing erweist.

Ich habe die Mail gelöscht, aber als nach ein paar Tagen eine weitere Nachfrage kam, ob ich die Mail denn bekommen hätte, wurde ich doch aufmerksam und recherchierte. Und tatsächlich, die Sprecherin gab es. E-Mails flogen hin und her und schnell hatten wir mit Audioparadies einen Verlag gefunden. Einen Verlagsvertrag zu unterschreiben, die Rechte abzugeben … das war schon ein besonderer Moment. Ja, ich gebe zu, auch wenn ich überzeugte Selfpublisherin bin, ich habe mich gefreut. Wir konnten uns auf Royalty Share einigen, wodurch ich nur eine Einstellgebühr und die Coverdesignerin bezahlen musste. Die Tantiemen teilen sich alle Beteiligten. Um offen zu sein, eine Produktion auf eigene Kosten könnte ich mir nicht leisten.

Im März war es nun so weit. Ich habe das Hörbuch zu „Cupcakes und bittersüße Kaffeeküsse“ freigegeben. Leonie E. Stein und Daniel Bierich sind die Sprecher von Julia und Chris und ich hoffe sehr, dass euch das Hörbuch gefällt.

Sobald ich einen Veröffentlichungstermin weiß, gebe ich ihn bekannt.

Was war noch los?

Leipziger Buchmesse

Ich war nicht vor Ort, doch zwei meiner Bücher lagen am Stand des Selfpublisher Verbandes. Es dürfen die Bücher mitgeschickt werden, die im letzten Jahr veröffentlicht wurden. In diesem Jahr hatte ich also Glück und beide Bände durften mit. Meine liebe Kollegin Leonie Lemmer hat mir gleich am ersten Tag Fotos geschickt. Unsere Bücher direkt nebeneinander. Das hat mich total gefreut und natürlich habe ich auch noch viele andere Kollegen und Kolleginnen entdeckt, bzw. ihre Bücher. Am Ende der Messer werden die Exemplare vom Verband verschenkt. Natürlich interessiert es mich brennend, wer meine Bücher mitgenommen hat. Du vielleicht? Dann melde dich doch gern mal bei mir.

Kreativmesse Offenburg

Ich war nur als Besucherin vor Ort und habe es mir nicht nehmen lassen, meine Kollegin Marianne Carrera zu treffen, die dort mit ihrer Schleusenhausreihe einen Stand hatte. Es ergab sich ein sehr nettes Gespräch und ich habe Marianne ein wenig über die Schulter geschaut, wie sie es schafft, auf Messen so erfolgreich zu sein. Sie macht das unglaublich souverän und ich habe einiges für mich mitgenommen. Marianne ist auf vielen Messen unterwegs. Sogar auf Märkten kann man sie treffen. Wahnsinn!

Webseiten Umzug

Weg von Jimdo zu WordPress. Ein letztes Goodbye.

Nachdem ich bereits im letzten Jahr meine WordPress-Fähigkeiten ausgiebig getestet und ausgebaut habe, war nun der Umzug meiner Lektoratsseite dran. Da es das Grundgerüst bereits gab, konnte ich die Grundeinstellungen von der Autorinnenseite übernehmen und musste es dann nur noch anpassen, war der Umzug tatsächlich an einem Tag geschafft. Der Downloadbereich ist wieder komplett und sollte funktionieren. Eventuell werde ich zukünftig einen Blog integrieren. Pläne und Ideen gibt es viele – Priorität haben aber immer die Autoren mit ihren wundervollen Projekten. Und da Zeit eine endliche Geschichte ist, weiß ich noch nicht, was wirklich machbar ist.

Aber was kannst du daraus lernen? Nichts ist unmöglich! Solange dein Internet funktioniert, kann sich jede und jeder neue Fähigkeiten aneignen! Ich bin technisch wirklich absolut unbegabt. Auch deshalb hatte ich mich zu Beginn meiner Selbstständigkeit für ein teures Baukastensystem entschieden. Jetzt habe ich viel mehr Möglichkeiten und spare noch dazu viel Geld. Wunderbar!

Erfolgsmeldungen

  • 3 Newsletter
  • 4 Blogbeiträge
  • 168 Seiten überarbeitet
  • 6 Weiterbildungen + 1 Kurs Stimme
  • 29 Beiträge auf Instagram
  • – 3 Follower Instagram
  • 2 Yogaeinheiten
  • 3 Fitnesseinheiten

Erlesenes

Der März war lesetechnisch überraschend vielseitig. Ein vorerst letztes Weihnachtsbuch, ein ganz neues Genre, große Gefühle, ein wenig Horror, ein Mordfall und ein Sachbuch. Wie immer findest du hier eine reine Auflistung, ohne Wertung.

Ausblick auf den April

Nur ein angerissener Arbeitsmonat, dank Osterferien. Was habe ich mir vorgenommen? Den dritten Teil der Black Forest Reihe einmal überarbeiten und die grobe Struktur wieder herstellen. Vielleicht bin ich dann zufriedener? Derzeit kommt mir die Geschichte wie ein aufgeplatztes Kissen vor. Die Hälfte der Federn liegt im Zimmer verstreut und ich weiß nicht, ob ich alle wieder finde und das verdammte Kissen zugenäht bekomme. Ich werde das Camp NaNoWriMo hierfür nutzen.

Wenn dann noch Zeit ist, möchte ich beginnen, die Anmerkungen der Testleserinnen einzuarbeiten, damit das Manuskript ungefähr im Juni ins Lektorat kann. Hallo grammatikalisches Zeitenchaos, ich komme!

Herzlichst Deine

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