Autorinnenleben in 12 Bildern – 12 von 12 September 2024

12 von 12 September 2024

Ich struggle noch mit den Routinen, die sich nur mühsam einstellen. Die erste Schulwoche nach 6 wundervollen Ferienwochen ist fast vorbei. Schulhefte kaufen, Hausaufgaben kontrollieren und Bücher einbinden. Der ganz normale Wahnsinn. Dazwischen dann noch Vereine und Freizeitaktivitäten. Zeit für mein Autorinnenleben war noch nicht viel und die anstehende Veröffentlichung hält mich ja auch auf Trab. Einiges an Vorbereitungen für die Blogtour steht an. Da müssen Beiträge vorbereitet und geplant, Reels gedreht werden.

Außerdem stresst mich der Regen und kalt ist es auch schon wieder. Wo bleibt eigentlich die Sonne dieses Jahr?

Halb 6 klingelt mein Wecker und der Irrsin geht los. Kids fertig machen und ab ins Auto. Nach 2 km ein hässliches Geräusch und meine Scheibe ist dahin. Das geht ja schon mal gut los. Freude kommt da nicht auf, zumal mein Mann gerade erst einen Steinschlag an seinem Auto gemeldet hat.

Ab zum Friseurtermin. Ich bin unentschlossen und meine Haare eine mittlere Katastrophe. Entsprechend skeptisch mein Blick. Kürzer, länger? Ich hoffe, meine Friseurin hat eine Idee, was man da machen kann.

Mit frischem Haarschopf fühle ich mich gleich wohler. Bleibt abzuwarten, ob ich mit dem neuen Schnitt auch im Alltag zurechtkomme.

Kontrolle der Hausaufgaben. Eine Aufgabe, die ich in den letzten Wochen wirklich nicht vermisst habe. Noch sind alle Kids motiviert. Fragt sich, wie lange. Spätestens in der nächsten Klausurenphase liegen bei allen die Nerven blank. Ganz ehrlich, ich verstehe nicht wirklich, wie man froh sein kann, wenn die Kinder “endlich wieder aus dem Haus sind”. Wäre unser Schulsystem ein anderes, würde ich das vielleicht noch mal überdenken.

Woran sich dann auch das jährliche Büchereinbinden anschließt. Warum reißen Eltern eigentlich immer die alten Umschläge ab, teilweise mit Beschädigungen des Vorsatzblattes? Na, wenigstens haben wir in BW noch die Möglichkeit, Schulbücher auszuleihen. Das ist nicht in allen Bundesländern so – Chancengleichheit?

Ich habe eine Entscheidung getroffen, die mir wahrlich nicht leicht gefallen ist. Aber sie ist notwendig und daher spiele ich gerade mit dem Grafikprogramm. Mehr möchte ich schon bald in einem Blogartikel verraten – vielleicht bereits im Oktober? Mal sehen, wie schnell ich vorankomme.

Ein paar Minuten Schreibzeit, die ich zum Überarbeiten von einer Zusatzgeschichte für Winterküsse und Leinwandträume nutze. Mehr wird hier aber noch nicht verraten. 🤫

Und dann fällt mir ein, dass meine weitreichende Entscheidung nicht nur ein Buch betrifft. Verdammt! Ich suche verzweifelt nach weiteren Bildern, die zusammenpassen, und finde nichts. Da hilft nur noch Schokolade. Zur Not gehen auch Kekse.

Verzweifelt versuche ich etwas anderes, aber glücklich bin ich nicht. Warum ist das denn so schwer? Frustriert klappe ich den Rechner zu. Ist eh schon nach 6 und ich sollte mich langsam mal ums Abendessen kümmern.

Oreo schaut mich entgeistert an. Ich habe es gewagt, ein wenig aufzuräumen und sie dabei geweckt. Entschuldigung, aber ich lebe ja auch hier und um ehrlich zu sein, würde ich mich jetzt auch am liebsten aufs Sofa legen und schlafen. Katzen!

Es ist halb 8 und ich bin eigentlich geschafft vom Tag. Ein heißer Tee auf dem Sofa und eine Runde Netflix kämen mir gerade sehr gelegen. Stattdessen Sport. Ich habe die letzten Tage schon geschwänzt. Also Arschbacken zusammenkneifen und auf die Matte. Mit einem Lächeln geht es leichter – Nach einer halben Stunde verfluche ich im Stillen die Trainerin und ringe nach Luft. Warum tue ich mir das eigentlich an? Ach so, Gesundheit und so …

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