Inhaltsverzeichnis
Habe ich meine Ziele erreicht?
Kürbissuppe, Nebel, Schulstart und Krankenstand. Der Sommer hat sich schneller verabschiedet, als es mir lieb ist. Andererseits steht somit auch die Veröffentlichung von Snowflakes and Chocolate Kisses in New York bevor. Ein Grund zur Freude, aber auch für Zweifel und Ängste.
Ein neuer Roman auf dem Weg
Etwa 12 Monate ist es jetzt her, dass ich die ersten Zeilen von Snowflakes geschrieben habe. Aus einer kreativ-verrückten Idee geboren, entstand diese Geschichte ganz anders, als meine vorigen Bücher. Und auch die Schwierigkeiten und Herausforderungen waren ganz andere. Normalerweise weiß ich sehr genau, was ich schreiben möchte. Anfang und Ende sind mir immer klar, noch bevor ich die ersten Zeilen schreibe – alles dazwischen ist dagegen recht unklar. Bei Snowflakes war eigentlich nichts davon da.
Ich wusste, dass es um Adventsbriefe gehen sollte, und mit Sabine aus Winterküsse und Leinwandträume hatte ich eine Figur und somit automatisch bereits das Setting. So entstand ein kleiner Adventskalender für die Empfängerinnen der Schwarzwaldpost, und ein wenig ungeplant nahm ich sie so mit auf eine Reise und direkt in den Entstehungsprozess eines Buches.
Viele Monate später, nach endlosen Überarbeitungsrunden, Lektorat und Überlegungen, liegt der Roman jetzt bei meinen Buchbloggerinnen. Zwei, drei Rückmeldungen habe ich sogar bereits erhalten. So kann ich nur hoffen, dass die überwiegende Mehrheit sich ebenfalls berühren lässt.
Am 3. Oktober erscheint somit mein inzwischen 6. Roman!

Wenn die Autorin nicht mehr schreibt
2025 hat mir als Autorin vieles abverlangt. Ich wollte es so. Ich wollte wissen, was ich schaffen kann und hatte mir hohe Ziele gesteckt. Zwei Weihnachtsromane wollte ich veröffentlichen, eine Novelle und eine Kurzgeschichte für die Spendenanthologie einreichen. Fast alles habe ich erreicht. Nur der 2. Weihnachtsroman wurde nicht ganz fertig, sodass ich entschieden habe, ihn auf 2026 zu verschieben.
Zugegeben, andere Schreibende schaffen viel mehr. Gerade im Selfpublishing sind vier Romane mit mindestens 300 Seiten gar nicht so selten. Jedenfalls schaffen das die sehr erfolgreichen Autor:innen. Nun, ich gehöre offenbar nicht dazu. Weder schreibe ich besonders schnell, noch habe ich jeden Tag so viel Zeit, um hinter dem Rechner zu sitzen. Und auch für das Entwickeln der Geschichten und später das Überarbeiten brauche ich einfach Zeit. Ich frage mich, ob ich bereit wäre, den Preis zu bezahlen, den so ein hohes Pensum erfordert. Wahrscheinlich eher nicht, denn Ende September fühle ich mich einfach nur erschöpft.
So habe ich den ganzen September nicht eine Zeile geschrieben. Jedenfalls nicht an einem Roman. Stattdessen habe ich viele Social Media Beiträge vorgeplant und mir erste Gedanken zu einem neuen Projekt gemacht. Entschleunigung ist gerade die Devise und neue, andere Projekte, abseits vom Schreiben.
Die Juryarbeit geht weiter
Die Juryarbeit für den Selfpublishingbuchpreis hat sich im September fortgesetzt. Ca. 20 Romane habe ich bereits gewertet. Die Arbeit läuft noch bis Ende Oktober.
Die Vielfalt der eingereichten Romane ist unfassbar. Ein paar wunderbare Bücher habe ich bereits entdeckt. Meine Favoriten sind tatsächlich 2 Kinderbücher. Kinder- und Jugendliteratur ist ja ein kleines Steckenpferd von mir, auch wenn ich es selbst nicht schreibe. Ich bin sehr gespannt, wer am Ende weiterkommt, und ich drücke „meinen“ Favoriten natürlich die Daumen!
Was war sonst noch los?











Erfolgsmeldungen
- 2 Newsletter
- 3 Blogbeiträge
Monatsrückblick August
7 Tipps, wie du starke Szenen schreibst
Verbessere deine Texte: 100 Wörter, die du vermeiden solltest - 2275 gelesene Seiten
- 5 Workouts
- durchschnittlich 3.775 Schritte pro Tag
Erlesenes
Im September habe ich sehr viel gelesen. Das lag auch daran, dass im Oktober mein Kindle Unlimited Abo ausläuft. Hier liegen noch so viele Taschenbücher, denen ich mich im Anschluss widmen möchte.
- Der kleine Strickladen in den Highlands von Susanne Oswald
Dieses Buch war eine Besprechung aus einem Podcast, und da meine nächste Geschichte in Schottland spielen soll und meine Wollvorräte durch Nichtbeachtung auch nicht unbedingt besser werden, habe ich das Buch auf meinen Reader geladen. Ich war so verzaubert, dass ich mir die anderen Romane und ein dazugehöriges Strickbuch anschließend gekauft habe. Und nicht nur das: Gerade stricke ich den Velvet Dreams Schal aus dem Buch. - Das Buch der gelöschten Wörter von Mary E. Garner
Irgendwann landete die Leseprobe auf meinem Reader. Auch hier war es mal wieder eine Buchbesprechung, die mich verleitet hat, obwohl meine Fantasyliebe vor ein paar Jahren verloschen ist. Eigentlich, denn wer kann einer magischen Buchhandlung schon widerstehen? Da Band 1 mit einem wirklich fiesen Cliffhanger endete, habe ich dann die ganze Reihe durchgesuchtet … - Das Buch der gelöschten Wörter Band 2 von Mary E. Garner
- Das Buch der gelöschten Wörter Band 3 von Mary E. Garner
- Meine Welt in Trümmern von Anja May
Leipzig 1944. Kriegszeit. Meine Geburtsstadt.
Dieses Buch musste ich einfach lesen und fühlte mich meiner Großmutter dabei sehr nah, die über ihre Zeit im BDM nie gesprochen hatte. Aber manchmal erzählte sie von den Bomben, die fielen und den Schuttbergen, über die sie geklettert ist, um nach einem Angriff nach Hause zu kommen, immer in der Angst, um ihre Eltern und den Bruder.
Ich empfand den Roman als sehr bedrückend, aber auch so wichtig, davon zu erzählen. - Eine Erbschaft zum Verlieben von Sina Grave
Tatsächlich hatte ich mit der Kollegin im September telefoniert. Eigentlich ging es um den Diebstahl von E-Books (lies hier mehr über die Hintergründe), aber natürlich sprachen wir auch über das Schreiben. Sina schreibt Schottlandromane, und da das gerade mein Thema ist – was lag da näher, als eines ihrer Bücher zu lesen. - Weihnachtsliebe auf den zweiten Blick von Lotte Römer
Nachdem Lotte einen meiner Instagram Beiträge kommentiert hatte, dass sie einen Weihnachtsroman veröffentlicht, landete der natürlich sofort nach der Veröffentlichung auf meinem Reader. Diese war der 2. Roman der Kollegin, den ich gelesen habe, und ich wurde nicht enttäuscht. Weihnachten ist ja ohnehin mein Ding, aber jetzt bin ich auch über die besonderen bayerischen Bräuche im Bilde.
Ausblick auf den Oktober
Meine selbstauferlegte Schreibpause wird fortgesetzt. Ich möchte am Plot für den Schottlandroman feilen, die Figuren weiter ausarbeiten und noch ein paar Konflikte einbauen. Außerdem habe ich mir einen neuen Schreibratgeber gekauft. Denn möchte ich begleitend zu diesem Prozess lesen und vielleicht das eine oder andere gleich anwenden.
Ansonsten werden wir den Kindergeburtstag nachfeiern, die ersten Plätzchen backen und natürlich steht die Frankfurter Buchmesse bevor. Am 16. Oktober werde ich gemeinsam mit meiner Kollegin Sophie M. Seller vor Ort sein.
Ich freue mich sehr, dass du dich für mich und meine Geschichten interessierst. Mehr Einblick hinter die Kulissen und exklusive Geschichten findest du in meiner Schwarzwaldpost. Schau doch mal ganz unverbindlich rein. Ich freue mich darauf, dich näher kennenzulernen.
Herzlichst, deine
