Es gibt kaum ein besseres Gefühl, als etwas von einer Liste abzuhaken. Vielleicht kennst du es: Dieses befriedigende Klicken des Stifts, das schnelle Durchstreichen eines Punktes, und da ist es – der kleine, aber feine Sieg des Tages. Listen strukturieren mein Leben, sie helfen mir, große Träume in handliche Portionen zu zerteilen. Und als Autorin brauche ich diese Struktur mehr denn je, denn meine Schreibziele für 2025 sind ambitioniert.
Die großen Ziele habe ich bereits in meinem Jahresrückblick festgehalten. Zwei Romane und zwei Kurzgeschichten (wobei eine eher ein Kurzroman wird). Aber wie schaffe ich es, diesen Berg in winzig kleine Minischritte zu zerlegen?
Und hier kommt die Magie der Listen: Sie machen auch das scheinbar Unmögliche sichtbar und damit machbar.
Die Fakten auf den Tisch:
Ein Roman mit ca. 50.000 Wörtern, ein Kurzroman mit 25.000, eine Kurzgeschichte mit 2.500 Wörtern (die sind durch eine Ausschreibung vorgegeben) und ein halbfertiger Roman, bei dem noch ca. 25.000 Wörter fehlen. Macht insgesamt 102.500 Wörter. In der Theorie klingt das machbar – mit durchschnittlich 2.000 Wörtern an fünf Tagen pro Woche. Wochenenden und Ferien sind schreibfreie Zone. Aber ich muss immer mit den Unwägbarkeiten des Lebens rechnen. Kinder krank? Stress im Job? Du kennst das. Deshalb plane ich Puffer ein und teile meine Schreibziele im 1. Quartal auf.
Hier sind sie, meine Meilensteine für die nächsten drei Monate:
- Januar: „Snowflakes und Chocolate Kisses in New York“ überarbeiten, erweitern und auf ca. 50.000 Wörter bringen.
- Februar: Kurzgeschichte für eine Ausschreibung konzipieren, schreiben, überarbeiten und spätestens im März einreichen.
- Februar/März: Rohfassung von „Weihnachten in Winterlichten, Band 2“ schreiben.
- März: Start der Sommernovelle.
Ob ich das alles schaffe? Nun, mit Listen und ein bisschen Disziplin sieht die Welt gleich viel klarer aus. Tatsächlich breche ich diese Schreibziele noch weiter herunter. Auf jede Woche bis zu täglichen Zielen. Nur so schaffe ich es, Zeitpläne einzuhalten und Ende März nicht dazustehen und nichts erreicht zu haben.
Gibt es noch private Ziele? Ich möchte sie nicht so ausführlich niederschreiben, wie in meiner Bucket List vom 4. Quartal 2024, aber wenn du neugierig auf den Menschen hinter den Geschichten bist, dann hier ein paar wichtige Aspekte:
- Ich beginne den Imkerkurs im Januar. Yeah! 🐝
- Anfang März bin ich auf der Tagung „Spurensuche – Und wovon träumst du“ in Mülheim. Die Tagung erfolgt im Rahmen meiner Weiterbildung zum Thema Kinder- und Jugendliteratur. Solltest du auch dort sein, gib dich doch zu erkennen.
- Ich setze meine Schritte-Challenge bis Ende Februar fort, reduziere aber auf 60.000 Schritte pro Woche. ◻️ ◻️ ◻️ ◻️ ◻️ ◻️ ◻️ ◻️
- Einmal pro Woche wird mit Gymondo Sport gemacht. ✅◻️ ◻️ ◻️ ◻️ ◻️ ◻️ ◻️ ◻️ ◻️ ◻️ ◻️ ◻️
- Einmal pro Woche wird der Affinity Kurs bearbeitet. ◻️◻️ ◻️ ◻️ ◻️ ◻️ ◻️ ◻️ ◻️ ◻️ ◻️ ◻️ ◻️
- Einmal pro Woche wird wieder Gitarre geübt. Ja, ich weiß, es ist zu wenig, aber ich muss einen Anfang machen. ◻️◻️ ◻️ ◻️ ◻️ ◻️ ◻️ ◻️ ◻️ ◻️ ◻️ ◻️ ◻️
- Die Fotos müssen nun aber wirklich in die Alben!
- Playmobil aussortieren und verkaufen.
Wie erreichst du deine Ziele? Mit Listen oder hast du andere Tipps? Dann kommentiere doch gerne meinen Beitrag. Ich freue mich auf deine Anregung.
