
Inhaltsverzeichnis
- 1 Die Anreise mit dem Zug: Vom Bahnhof zur Messe
- 2 Fachbesuchertage: Mehr Zeit und teurere Tickets
- 3 Der Rucksack macht den Unterschied:
- 4 Bücher abfotografieren, statt kaufen:
- 5 Die Begegnung mit Bloggern, Autoren und Dienstleistern:
- 6 Mittagessen und Timing:
- 7 Die Bedeutung von bequemen Schuhen:
- 8 Fotos für die Ewigkeit:
- 9 Fazit: Ein inspirierendes Messeerlebnis
Die Anreise mit dem Zug: Vom Bahnhof zur Messe
Mein aufregendes Abenteuer auf der Frankfurter Buchmesse 2023 begann ziemlich früh, mit der Anreise per Zug. Vom Frankfurter Hauptbahnhof ist es nur ein kurzer Fußweg von 10 Minuten. Doch bereits an diesem Punkt war mein erstes Learning: Mache dich nicht von anderen abhängig. Eigentlich war die Zugfahrt zu dritt geplant, was sich recht kurzfristig änderte. Plötzlich war ich allein und die mit Sparpreis gebuchten Züge konnte ich nicht mehr ändern. Viel zu früh war ich in Frankfurt, wo wir eigentlich ein gemeinsames Frühstück geplant hatten, und auch meine Abfahrt lag später, als ich sie allein gebucht hätte. In Zukunft werde ich einen Messebesuch und die Fahrt nach meinen Bedürfnissen planen und mich erst vor Ort verabreden.
Fachbesuchertage: Mehr Zeit und teurere Tickets
Ein weiterer wichtiger Aspekt meines Messebesuchs war die Entscheidung, die Fachbesuchertage zu besuchen. Diese Tage bieten eine entspanntere Atmosphäre und die Gelegenheit, die Messe in einem weniger überlaufenen Zustand zu erleben. Die Fachbesuchertage ermöglichen tiefgehende Gespräche und Begegnungen, die an den Publikumstagen oft schwerer zu finden sind. 2023 war der Samstag völlig überlaufen und es kam zu unschönen Zwischenfällen. Die Genre-Literatur mit den großen Verlagen und Stars wie Fitzek, die Signierstunden anboten, sind alle in Halle 3 untergebracht, was am Samstag im Chaos endete.
Beachte jedoch, dass die Tickets für Fachbesucher sind als die regulären Eintrittskarten. 89 € waren es in diesem Jahr für ein nicht reduziertes Ticket und man muss natürlich nachweisen, dass man in der Branche arbeitet. Diese Investition war es mir aber absolut wert, denn auf einen überfüllten Messesamstag kann ich gern verzichten.
Der Rucksack macht den Unterschied:
Der Rucksack, den ich dabei hatte, erwies sich als äußerst praktisch. Er ermöglichte es mir, all meine notwendigen Utensilien bequem zu transportieren. Meine Kamera für die Erfassung der besonderen Momente, mein Notizbuch, um Eindrücke und Gedanken festzuhalten, und natürlich meine Wasserflasche, um nicht irgendwann dehydriert zusammenzuklappen, fanden darin Platz. Mit einem Koffer oder Trolley hätte ich mich in den Gängen der Messehallen wahrscheinlich ungeschickt gefühlt. Ein Rucksack erwies sich als die beste Wahl für meinen Messebesuch. Für Goodies war immer noch genug Platz und auch für meine Jacke, die ich nicht an der Garderobe abgegeben hatte.
Bücher abfotografieren, statt kaufen:
Was uns gleich zum nächsten Punkt führt. Als passionierte Leserin war es schwer, an den zahlreichen Bücherständen vorbeizugehen, ohne ein Buch kaufen zu dürfen, denn gekauft werden darf nur an den Besuchertagen, sprich ab Freitagmittag. Aber ich erinnerte mich an den klugen Rat, den ich mir selbst gegeben hatte: Auf der Buchmesse keine Bücher kaufen. Die Preise sind nicht günstiger als im Buchhandel, und das Mitführen von schweren Büchern kann den Tag unnötig beschwerlich machen.
Stattdessen wählte ich die clevere Alternative und begann, interessante Buchcover zu fotografieren. So konnte ich die Titel und Autoren festhalten, um sie später in Ruhe zu Hause zu recherchieren und gegebenenfalls zu bestellen. Diese Herangehensweise ermöglichte es mir, eine wohlüberlegte Auswahl zu treffen, basierend auf Rezensionen und Empfehlungen, die ich nach der Messe konsultieren konnte.
Die Begegnung mit Bloggern, Autoren und Dienstleistern:
Dank meiner Vorabverabredungen über soziale Medien hatte ich die Freude, einige Blogger und Autoren persönlich zu treffen. Diese Begegnungen erwiesen sich als äußerst inspirierend und gaben mir die Möglichkeit, meine Leidenschaft für Bücher mit Gleichgesinnten zu teilen. Wir tauschten Empfehlungen aus, sprachen über unsere aktuellen Lesevorlieben und diskutierten über die Entwicklungen in der Literaturszene.
Darüber hinaus konnte ich auf der Messe auch einige Dienstleister kennenlernen, die im Bereich Lektorat, Coverdesign und Self-Publishing tätig waren. Diese Kontakte könnten sich in Zukunft als äußerst nützlich erweisen, sei es für zukünftige Buchprojekte oder die Zusammenarbeit an literarischen Projekten.
Mittagessen und Timing:
Da der Messebesuch viel Energie erforderte, war das Mittagessen eine willkommene Gelegenheit, um sich zu erholen und neue Energie zu tanken. Hier ist ein wichtiger Tipp, den ich gern weitergebe: Plane dein Mittagessen entweder frühzeitig oder spät, um lange Wartezeiten und überfüllte Imbissstände zu vermeiden. Die Messecafeterias und Restaurants können zur Mittagszeit sehr stark frequentiert sein, und es kann lästig sein, in der Schlange zu stehen.
Ich entschied mich für ein frühes Mittagessen mit meiner Begleiterin. So konnten wir in Ruhe essen, ohne mich von den Menschenmassen überwältigen zu lassen, und uns in Ruhe unterhalten. Dies war eine kleine, aber effektive Maßnahme, um meinen Messebesuch noch angenehmer zu gestalten.
Die Bedeutung von bequemen Schuhen:
Die Messehallen der Frankfurter Buchmesse sind riesig, und du wirst den Großteil des Tages auf den Beinen sein. Bequeme Schuhe sind ein absolutes Muss, um schmerzende Füße und Blasen zu vermeiden. Meine Wahl fiel auf bequeme Sneaker, die mich den ganzen Tag über unterstützten und meinen Messebesuch angenehm gestalteten.
Bei der Kleidung entschied ich mich für einen Casual Look, in dem ich mich wohl und nicht verkleidet fühlte. Businesskleidung mag auf anderen Messen angesagt sein, auf der Buchmesse ist das nicht nötig. Dafür ist der Zwiebellook angesagt, denn in den Hallen ist es ordentlich warm. Dagegen war es draußen herbstlich kühl und die Sonne ließ sich kaum blicken.
Fotos für die Ewigkeit:
Die Buchmesse bietet so viele unvergessliche Momente, die es wert sind, in Bildern festgehalten zu werden. Ob es sich um beeindruckende Messestände, Autorenlesungen, Buchsignierungen oder einfach nur inspirierende Szenen handelt, vergiss nicht, Fotos zu machen. Diese Bilder werden nicht nur deine Erinnerungen an den Messebesuch bewahren, sondern auch großartiges Material für deinen Blog, deine Social-Media-Posts oder deine persönliche Sammlung liefern.
Fazit: Ein inspirierendes Messeerlebnis
Mein Besuch auf der Frankfurter Buchmesse 2023 war zweifellos ein inspirierendes Erlebnis. Die Kombination aus dem Erkunden neuer Bücher, dem Austausch mit Gleichgesinnten und dem Sammeln von Eindrücken und Ideen hat meine Leidenschaft für Literatur weiter entfacht. Die oben genannten Tipps haben mir geholfen, das Beste aus meinem Messebesuch herauszuholen, und ich hoffe, dass sie auch anderen Messebesuchern von Nutzen sein können.
Die Frankfurter Buchmesse ist zweifellos ein Eldorado für Literaturliebhaber, unabhängig davon, ob du Autor, Blogger, Buchhändler oder einfach nur ein passionierter Leser bist. Denke daran, die Atmosphäre zu genießen, Kontakte zu knüpfen und vor allem, nicht zu vergessen, die Bücher zu fotografieren, die dein Herz berühren, damit du sie in Ruhe zu Hause genießen kannst. Ich hoffe, dass meine Erfahrungen und Tipps dir bei deinem eigenen Messebesuch von Nutzen sein werden.